Augenblick für Augenblick

MBSR Stefan Krämer

Karolinenstraße 7a

20357 Hamburg St.Pauli

Wie kann man Stress reduzieren?

Das Surf-Brett der Küstenwache zur Rettung Ertrinkender am Meeresstrand als Symbol für Stressbewältigung

Wege der Stressbewältigung

Achtsamkeit ist ein effektiver Weg, Stress zu bewältigen, aber nicht der einzige. Jeder von uns hat zahlreiche Strategien entwickelt, um in seinen Alltag erfolgreich mit Stress umzugehen und ihn wieder los zu werden. Mal genügt ein spannender Film am Abend oder ein heißes Bad, um sich zu erholen und Kraft zu tanken, mal ein Gespräch mit Freunden. Regelmäßiger Sport eignet sich hervorragend, um körperliche Anspannung abzubauen, ebenso Saunabesuche, ausgedehnte Waldspaziergänge oder spezielle Entspannungstrainings wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung. Bei komplexeren Problemen kann ein Zeitmanagementkurs, ein lösungsorientiertes Coaching oder eine Psychotherapie weiterhelfen.




Wie hilft Achtsamkeit gegen Stress?

Warum dann Achtsamkeit? Wie unterscheidet sich ein Achtsamkeitstraining wie MBSR von anderen Strategien der Stressbewältigung? Zunächst einmal steht Achtsamkeit nicht in Konkurrenz zu anderen Formen der Stressbewältigung - jede kann in bestimmten Situationen sinnvoll sein. Auch greift es zu kurz, Achtsamkeit nur als ein weiteres Entspannungsverfahren zu verstehen/ einzuordnen. Immer wieder erleben wir im Training auch tiefe Ruhe und Entspannung, doch ist das eher ein angenehmer Nebeneffekt.


Achtsamkeit ist eine Basiskompetenz zur besseren Wahrnehmung unserer selbst und unserer Lebenswelt. Indem wir lernen innezuhalten sowie neugierig und offen wahrzunehmen, was ist, wird unser Blick klarer und weiter. Wir nehmen besser wahr, was in und um uns gerade passiert, merken was wir wirklich brauchen, erkennen, wo wir überreagieren oder in ungünstigen Denk- und Verhaltensmustern steckenbleiben, und lernen dadurch, besser für uns zu sorgen und angemessener auf Stress zu antworten. Durch die Haltung der Achtsamkeit verändert sich unsere Perspektive auf unser Stresserleben, so dass wir ihm gelassener begegnen können und uns weniger damit identifizieren. So entstehen neue Handlungsspielräume und manche Probleme lösen sich einfach auf.


Natürlich bleiben Sport, Freundschaften, schöne Erlebnisse oder das Erlernen bestimmter Fertigkeiten weiterhin wichtig. Auch ersetzt ein MBSR-Kurs keine Psychotherapie. Achtsamkeit bringt uns aber zurück in unsere "Mitte", vermittelt uns ein tieferes Verständnis unserer inneren Prozesse und sensibilisiert uns dafür, gut mit uns umzugehen und die anderen Strategien der Stressbewältigung bewusster und angemessener einzusetzen.



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